Würzsauce aus Liebstöckel

Ich habe einen recht großen Stock Liebstöckel – Levisticum officinale im Garten. Liebstöckel gehört zu der Familie der Doldenblütler – Apiaceae und hat sehr viele ätherische Öle in sich. Es ist ein wunderbares sehr aromatisches Kraut, das sehr gerne in der Küche verwendet wird. Es gehört auf alle Fälle in eine selbstgemachte Suppenbrühe.

Liebstöckel trägt auch den Volksnamen „Maggikraut“. Maggi selbst wurde 1886 von Julius Maggi entwickelt welches einen Ersatz für Fleischextrakt wurde und völlig vegan ist. Das Produkt hat sich bis heute gehalten und findet sich in vielen Küchen. Ich habe Maggi selbst nicht in Gebrauch und ich kenne es nicht gut. Meine Mutter hat es nie verwendet und so wurde es auch nicht an mich weiter gegeben. Aber Sojasauce verwende ich hin und wieder ganz gerne in Wokgerichten. Beide Produkte basieren auf Soja und Weizen. Dies gefällt mir weniger da ich doch gerne auf Soja und Weizen verzichte.

Nun da mein Liebstöckel so schön war habe ich in abgeerntet und eine Würzsauce daraus gemacht.

Rezept:

275 g Liebstöckel – Levisticum officinale

3-4 Karotten klein geschnitten

1 rote Zwiebel samt Schale, geviertelt

3 Kapseln Kardamom

1 Tl Koriander Samen

1 Tl Galgant gemahlen

1/2 Tl Curcuma gemahlen

90 g Zucker

30-50 g Salz

1,5 l Wasser

1 El Pfeilwurzelstärke

Den Liebstöckel in große Stücke schneiden und mit der Zwiebel und den Karotten in einen mit 1,5 l Wasser gefüllten Topf geben. Die Gewürze im Mörser zerquetschen und dazu geben. Alles ca. 30 Minuten köcheln lassen. Über Nacht stehen lassen. Nochmal aufkochen und durch einen Filter laufen lassen. In der Zwischenzeit den Zucker karamellisieren bis er eine schöne Farbe angenommen hat und mit dem abgefilterten Sud ablöschen. Solange rühren bis sich der Zucker gelöst hat. Das Salz hinzugeben und den Sud etwas reduzieren lassen. Wer möchte kann die Würzsauce noch mit etwas Pfeilwurzelstärke (optional Johannisbrotkernmehl) andicken. Die Liebstöckel-Würzsauce in saubere Flaschen füllen, fertig.

Zucker und Salz konservieren ausreichend.

Verwende die Würze für Eintöpfe, Wokgerichte oder auch mal für das Frühstücksei.

Die Sauce ist vegan, ideal für Paleo-Rezepte sowie glutenfrei. Ideal also auch für alle die eine Weizenunverträglichkeit haben. Zudem preisgünstig und selbstgemacht. Auch mal als Geschenk aus der Küche ist diese Würzsauce aus Liebstöckel etwas Besonderes.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

 

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

 

 

 

Matcha Latte mit Kokosmilch

p1100977Heute hat mir mein Bulletproof Kaffee am Vormittag nicht gereicht. Da ich aber Koffein nicht so gut vertrage, dachte ich mir, ich mach mir einen Matcha Latte statt einen weiteren Kaffee. Den Kaffeekonsum möchte ich sowieso einschränken, passt er doch nicht zum Paleo Lifestyle. Zudem ist Kaffee ein starker Magnesiumräuber. Magnesium ist allerdings das wichtigste Mineral das wir brauchen. Da ich Magnesium aber oft zuführen muss ist das Kontraproduktiv. Die beste Alternative ist für mich der Matchatee.

Das Koffein ist besser verträglich denn es verhält sich anders im Körper. Im Kaffee kommt das Koffein in ungebundener Form vor. Es gelangt somit schnell in die Blutbahn, es regt schnell auf, klingt aber fast genauso rasch wieder ab. Aber beim Matchatee, ist das enthaltene Koffein an die in der Pflanze enthaltenen Gerbstoffe gebunden. Wir nehmen es erst später auf, es gibt keinen schnellen Kick, jedoch ist die Phase der Konzentration wesentlich länger. Aber das beste daran ist, Matcha ist eine wahre Vitaminbombe.p1100974

Von der Pflanze wird das ganze Blatt pulverisiert. Wenn wir uns einen Tee daraus machen, trinken wir so zusagen das ganze Blatt mit. Unser Körper nimmt alle Inhaltsstoffe auf. Dazu zählen Vitamin A, Beta-Carotin, Vitamin C, Vitamin E, Calcium, Kalium, Eisen, Zink, L-Theanin, Eiweiß, um ein paar davon genannt zu haben. Matchatee ist ein sehr starkes Antioxidans. Zudem liefert er uns die drei wichtigsten Mineralien die der Körper benötigt, das sind Magnesium, Calcium und Kalium und dies in natürlichster Form.

Das Rezept für einen Matcha Latte ist sehr einfach:

1 Bambuslöffel voll Matchatee (das ist ca. 1/2 Teelöffel)

wird mit etwas lauwarmen Wasser angerührt und am besten mit einem Matchabesen schaumig gerührt.

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Den angerührten Tee habe ich in ein Glas gegeben und ca. 60°C warmen Wasser dazu gegeben (ca. 150ml). Dann habe ich das Glas einfach mit Kokosmilch (frei von Zusätzen) aufgeschüttet und etwas Apfeldicksaft dazu gegeben. Das ganze mit einem Milchaufschäumer aufgeschäumt, fertig.

p1100977Beachte bitte: Matchatee sollte nie über 80°C zubereitet werden, er verliert sonst seine wertvollen Inhaltsstoffe. Generell sollte man heiße Getränke nicht über 40°C zu sich nehmen, damit die Mundschleimhaut nicht verletzt wird. Auch Krankheitserreger können dann viel schneller aufgenommen werden. Das gilt eigentlich für jeden Tee den du dir zubereitest.

Den Matchatee kannst du bei mir erwerben. Schreibe einfach eine E-Mail.

Weitere Rezepte für Matchatee:

Kombucha

Matcha Power Balls

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
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Vegetarische oder vegane Schokolade selbst gemacht

Abgewandelt nach einem Rezept von Attila Hildmann. Ich mag seine Bücher und Rezeptideen. Es ist für jeden was dabei. Auch für nicht Veganer oder Vegetarier. So auch die Idee Schokolade selber zu machen.

Du kannst bei diesem Rezept selbst variieren, ob du die Variante gesünder mit weniger oder mit etwas mehr Honig

machen möchtest. Einfach ausprobieren. Die Schokolade schmeckt sensationell und auch bei Kindern kommt sie gut an. Ich gestehe mir ist  auch lieber, mein Sohn nascht diese Schokolade als das Zeug, das sich zwar Schokolade nennt, aber nicht mehr viel mit dieser gemein hat.

Zutaten:
90 g hochwertige Bio-Kakaobutter
100 g weißes Bio-Mandelmus gekauft (oder selbstgemacht -dafür benötigst du ca. 120 g geschälte Mandeln und etwas Pflanzenöl)
30 g Bio-Kakao
2 EL Honig oder etwas mehr vom heimischen Imker (Apfeldicksaft oder Ahornsirup für Veganer oder ähnliche Alternativen gehen auch)
1 EL Vanillezucker, selbstgemacht
1 Prise Salz (naturbelassen ohne Zusätze)

Die Kakaobutter langsam im Wasserbad schmelzen. Vom Herd nehmen und alle Zutaten vermengen.

Danach in eine Silikonform oder Schokoladentafeln-Form geben. Ich habe meine Muffin-Backformen benutzt. Die Masse  ca. 5-8 mm dick in die Form geben. Mit Goji-Beeren, kandierter Ingwer, Flieder, Veilchen oder Rosenblättern oder was du eben so hast garnieren. Dann in den Kühlschrank stellen. Mindestens 40 Minuten. Anschließend kannst du sie ganz gut aus der Silikonform lösen. Die Schokolade sieht hübsch aus, schmeckt himmlisch und ist immer ein schönes Geschenk.

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Das Mandelmus kannst du selber machen. Dazu braucht man ca. 120 g ganze geschälte Mandeln. Dann im Mixer so lange mixen bis eine cremige Masse entsteht. Das dauert recht lange. Man muss immer wieder Pausen machen damit das Gerät nicht überhitzt wird. Ich habe etwas Pflanzenöl beigeben, dass hat den Mixer etwas entlastet und das Mandelmus wurde schön cremig. Ich habe dafür Olivenöl genommen und sehr wenig hinzu gegeben. Den Rest kann man in einem sauberen Glas aufbewahren.

Wenn du es nicht selber machen möchtest, da du keinen geeigneten Mixer hast, kannst du weißes Bio-Mandelmus auch im Reformhaus kaufen.

Für den Vanillezucker verwende ich 2 ganze Vanilleschoten die ich in kleine Stücke schneide und mit ca. 250 g echten Birkenzucker (nicht aus Mais gewonnen) in der Kaffeemühle zermahlen. Dies ergibt einen wunderbar schmackhaften Vanillezucker. Er ist gleich verwendbar. In einem luftdichten Gefäß aufbewahren. Selbstverständlich kannst du auch Kokosblütenzucker verwenden. Für all diejenigen die normalen Haushaltszucker verwenden, können diesen genauso verarbeiten. Für mich ergibt diese Zubereitungsform den besten Vanillezucker überhaupt.

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Fruchtiges Leder selbstgemacht

Heute möchte ich euch etwas ganz einfaches vorstellen. Fruchtiges Leder selbst gemacht. Ich hatte dies schon länger vor und endlich hatte ich die Zeit dafür. Wie ihr wisst, bin ich immer auf der Suche nach neuen Rezepten  und Experimenten. Wobei Rezept braucht man dafür eigentlich keines. Mir passiert ständig, dass immer alles im Garten, zur selben Zeit reif wird. 100 verschiedene Marmeladen stehen schon im Keller. Eingefroren habe ich auch schon viele Beeren. Immer nur Dessert mit Beerenspiegel möchte ich auch nicht machen. Aber eine gesunde Nascherei, dass wäre eine schöne Idee.

Ich liebe Küchenexperimente, so musste ich nun Obstleder unbedingt ausprobieren. Siehe da, es schmeckt vorzüglich.

Ich habe einfach ein paar Kiwis klein geschnitten und in den Mixer gegeben. So 5 dürften es schon gewesen sein. 1 EL Mandelmus und 1 EL Honig dazu. Das ganze zu einer feinen Masse verarbeiten. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen. So dünn wie möglich, dann verkürzt es die Trockenzeit. Ich habe das ganze bei ca 70°C im Ofen gedörrt. Achte darauf, dass die Platte gummiartig bleibt. Ist dein Fruchtleder fertig lässt es sich richtig gut vom Backpapier lösen. Und fertig ist die Nascherei.

Zwei Mangos hatte ich auch noch übrig. Diese wurden auch klein geschnitten. Ab in den Mixer und 1 EL Mandelmus hinzu. Das war es schon. Die Mangos waren süß genug und es bedarf  bei diesen keinen extra Honig. Beim Dörren im Backrohr ist es sinnvoll, einen Kochlöffel in die Türe zu klemmen. So kann der Dampf entweichen.

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© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
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Rosskastanien Waschwunder

rosskastanie-1Meist wird sie als einheimische Pflanze bezeichnet. Das ist nicht ganz korrekt. Aber sie gedeiht in unseren Breiten gut. Eigentlich gehört die Rosskastanie – Aesculus Hippocastanum  zu den Neophyten. Ursprünglich stammt sie aus dem Orient und ist erst gegen 1576 nach Wien gekommen. Wir finden sie nun meistens in Parks oder Gastgärten wieder. Die Blüten kennt man als eine der Bach`s Blüten (Nr. 35) White Chestnut. Die Früchte hingegen haben wir als Kinder zum Basteln und Spielen gesammelt.

Nun habt ihr vielleicht schon mal davon gehört, dass  man aus Rosskastanien eine wunderbare Waschlauge herstellen kann. Jeder Survival Guide weiß darüber Bescheid. Denn in der Wildnis muss man sich saponinhaltige Pflanzen suchen die Seife ersetzen können. Saponine, dass sind Seifenstoffe die in manchen Pflanzen recht hoch enthalten sind. Dazu gehört die Rosskastanie, das Seifenkraut oder auch der Efeu und auch die importierte Waschnuss. Sie alle eigenen sich zum Wäsche waschen. In der Tat wasche ich mit der Rosskastanie schon mehrere Jahre und dies mit gutem Erfolg. Davor habe ich die indische Waschnuss verwendet und habe auch mit ihr gute Erfahrung gemacht.

Allerdings muss man sich erstmal daran gewöhnen, dass in der Waschmaschine kein Schaum zu sehen ist.

Eine Lauge für die Waschmaschine ist sehr einfach herzustellen. Dafür verwendest du die Früchte der Rosskastanie. Jetzt ist genau die richtige Zeit diese zu sammeln. p1100405Für alle die vorher die Waschnuss benutzt haben fällt eine Umstellung auf die Rosskastanie sehr leicht. Das schöne ist, man kann sie gratis von der Straße sammeln. Man spart nicht nur enorm viel Geld, sondern ihr schont damit die Umwelt und die Wasserbelastung sinkt.

Ich habe lange die ganzen Kastanien getrocknet und immer bei Bedarf mit einem Nussknacker zerkleinert und diese dann in einem Glas mit Wasser angesetzt. Ja du hörst richtig denn mehr braucht es dazu nicht.

Nun habe ich seit längerem einen Hochleistungsmixer der das Ganze doch vereinfacht. Ich gehe nun her und schneide die ganzen Nüsse mit der Brotmaschine in Scheiben. Danach kommen die Scheiben in meinen Mixer und werden so fein verarbeitet.

Danach gebe ich das feine Material auf ein Backblech und trockne alles bei ca. 80°C im Ofen. Lass am Anfang die Ofentür etwas offen damit der Dampf entweichen kann.

 

Das feine Waschgranulat fülle ich in dichte  Gläser ab. Bei Bedarf setzte ich 1 El für 1000 ml Wasser an. Dies reicht mir für einen Waschgang. Ideal ist es  wenn die Waschlauge 2 h ziehen kann bevor du sie verwendest. Längstens einen Tag. Wenn du die Lauge länger stehen lässt  fängt sie an zu gären. Zum Waschen kannst du sie schon verwenden, aber dann ist der Geruch der Wäsche nicht so schön.

Generell ist der Geruch der Wäsche neutral. Naja sie riecht einfach nach nasser Wäsche. Wenn du einen Duft möchtest gibt es ein paar Tricks. Dazu wird es aber noch einen extra Beitrag  geben.

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Umso feiner die Kastanien geschnitten sind umso schneller lösen sich die Saponine raus.

Bestimmte Flecken müssen aber vorbehandelt werden. Diese schafft die Waschlauge nicht. Damit du weiche Wäsche bekommst und auch um gegen Kalk vorzugehen kannst du einen Schuss Essig in die Waschkammer geben. Ich bevorzuge aber Reine Soda. Davon gebe ich 1 EL in die Waschkammer. Reine Soda hat den Vorteil, dass sich erst gar kein Kalk ablagert. Bei weißer Wäsche gebe ich noch 1 EL Sauerstoffbleiche hinzu.

Übrigens kannst du deine Waschlauge auch ganz normal als Geschirrspülmittel oder Puztmittel einsetzten.

Immer wieder hört man, man möge die Kastanien den Wildtieren lassen. Bei uns wachsen die Bäume aber meist kultiviert in Gärten oder Parks in den Städten. Unser Jäger hat keine Verwendung für sie da wir zu wenig Hirsche in unserer Region haben. In anderen Gebieten ist das anders und man ist über eine Abgabe froh. Erkunden lohnt sich also.

 

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