Zirbenhonig

Ich habe mir vor einem Jahr Zirbenzapfen bestellt. An Zirbenzapfen kommt man ja leider nicht so ohne weiteres ran. Davon abgesehen wachsen bei uns keine Zirben, aber in anderen Bundesländern Österreichs gibt es ganze Wälder davon. Auch dort ist es nicht erlaubt einfach welche zu sammeln. Muss man sie kaufen sind Zirbenzapfen ganz schön teuer, aber es hat sich gelohnt. Ahnungslos wie ich war, habe ich mir gleich mal 2 kg Zirbenzapfen bestellt. Mein Paket kam genau nach dem Urlaub an. Zirben müssen sofort nach der Lieferung verarbeitet werden. Es wurden genug geliefert damit defekte Zirben aussortiert werden konnten. Die Qualität war hervorragend und ich konnte einiges aus ihnen machen.

Unter anderem war ein Versuch Zirbenhonig selbst herzustellen:

Den Zirbenhonig habe ich ähnlich gemacht wie man Thymian-Sirup herstellt. Die Zirbenzapfen werden klein geschnitten und mit Rohzucker abwechslungsweise in ein Glas geschichtet. Mit der Zeit wird der Zucker flüssig. Der Glasinhalt sackt ab und diese Differenz habe ich mit Zucker wieder aufgefüllt. Nach einem halben Jahr habe ich den Inhalt des Glases in einen Topf gekippt und erhitzt. Das Glas mit sehr wenig Wasser ausgespült und zum Zucker-Zirben-Gemisch gegeben. Das Ganze wurde aufgekocht (damit sich auch der letzte Zucker löst) und in ein sauberes Glas gefüllt.

Ein Teelöffel davon kann man wunderbar in einen Erkältungstee geben. In der Volksheilkunde soll Zirbe bei Atemwegsproblemen und Erkältungen helfen. Ich gebe einen Teelöffel auf einen Liter Tee. Der Zirbenhonig ist sehr stark, es bedarf also sehr wenig davon. Ich bin fest überzeugt das ich meinen letzten Schnupfen dank Lindenblütentee und Zirbenhonig schnell in den Griff bekommen habe. Außerdem schmeckt der Zirbenhonig sehr gut. Allerdings würde ich den Honig nur als Hausmittel verwenden. Auf ein Brot gestrichen wäre er mir viel zu intensiv.

Zirbenzapfen kannst du übrigens hier bestellen: Zirben

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Ingwer Sirup

Ingwer Sirup in Tee ist eine schöne Bereicherung. Der Tee wird schmackhaft trotzdem nicht zu süß und nicht zu scharf. Ingwer enthält Bitterstoffe und Scharfstoffe diese haben einen sehr feurigen Geschmack. Ingwer hat durch seine Inhaltsstoffe eine keimtötende Wirkung. Tee mit Ingwer ergänzt ist also für die kalte Jahreszeit eine schöne Unterstützung für unser Immunsystem, da die Bitterstoffe immunstimulierend sind. Zudem regen die Scharfstoffe das Verdauungssystem an.

Wenn du den kandierten Ingwer schon ausprobiert hast, dann kannst du den Sud heiß kochend in Flaschen abfüllen und hast gleich deinen fertigen Sirup.

Ansonsten ist es total einfach.

Du brauchst:

1 L Wasser

1 Kg Zucker

1 Kg Bio-Ingwer

Zucker im Wasser lösen und den klein geschnittenen Ingwer dazu geben und mindestens 30 Minuten köcheln lassen.

Als ich den kandierten Ingwer hergestellt habe, habe ich auch eine Zitrone dazu gegeben. Du kannst somit zu deinem Sirup 1-2 Bio Zitronen dazu geben. Auch Kurkuma, Galgant oder sonstige Gewürze kannst du beimengen. Zimt als wärmende Zugabe ist wunderbar.

Heiß in sterile Flaschen füllen. Davon kannst du nach Gusto einen kleinen oder größeren Schuss in deinen Tee geben.

Tipp: Hast du selbst einen Ingwer im Topf, dann ernte diesen nicht vor 10 Monate nach der Bepflanzung.

Ein Kräutertee mit Ingwer Sirup ist eine gute Unterstützung bei Erkältungen. Gib der Erkältung keine Chance und hilf dir selbst mit diesem einfachen Rezept.

Dieses Hausmittel ersetzt keinen Arztbesuch.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

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Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Kombucha selbst gemacht

Kombucha selbst gemacht

Die Experimente reißen nicht ab. Wer hat noch nicht von der wohltuenden Wirkung von Kombucha gehört? Hier kannst du mehr darüber lesen.  Ich habe mir im Bioladen einen Kombucha Teepilz bestellt. Ausprobieren geht über studieren!

Schwarz Tee oder grüner Tee eignet sich bestens. Man benötigt 8 g vom Teepulver und 1 Liter Wasser. Man gibt den Tee in das kochende Wasser und lässt ihn für ca 15 Minuten köcheln. Dabei kann man direkt 80-100g Zucker auflösen. Es muss Haushaltszucker sein denn dieser dient als Futter für den Pilz. Der Tee muss dann bis unter 30°C abkühlen. Erst dann darfst du die Ansatzflüssigkeit die beim Pilz mit  geliefert wurde hinein geben. Nun den Teepilz – Scoby hinzugeben. Es gibt eine hellere und eine dunklere Seite vom Pilz. Man soll darauf achten das die helle oben ist. Der Teepilz kann oben schwimmen oder sinken. Das spielt aber keine Rolle. Nun wird das ca 2 Liter Gefäß mit einem Tuch oder einer Windel abgedeckt und für mindestens 10 Tage nicht mehr bewegt. Jetzt heißt es erst mal abwarten.

Selbstverständlich habe ich auch den Versuch gestartet mir eine Teepflanze zu ziehen. Doch leider gehen mir diese immer ein. Eine Kamelie hätte ich auch im Garten. Allerdings konnte ich bis jetzt noch nicht in Erfahrung bringen ob deren Blätter auch zur Tee-Eignung dienen würden.

 

Ich habe schon öfters Kombucha getrunken. Doch die wohltuenden Wirkstoffe sind nur im frischen Getränk enthalten. Das spricht natürlich für die Eigenproduktion. Matcha Tee steht für eine der besten Qualitäten. Eine gute Qualität kannst du an dessen  Farbe erkennen. Dieses ist leuchtend Grün. Umso feiner das Pulver umso besser.  Dann hast du einen ausgezeichneten Tee.

Tipp: mach doch mal kalten Matcha Tee. Etwas  Pulver mit etwas Wasser verrühren. Dann mit Sprudel oder stillem Wasser aufgießen. Etwas Zucker und Limette dazu. Sehr erfrischend.

Hochwertigen Matcha Tee von Ringana kannst du bei mir erwerben. Schreibe mir einfach dazu eine E-Mail oder ruf mich an.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

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