Flammkuchen mit Giersch

Die grüne Küche macht Spaß und muss nicht kompliziert sein. Ein richtig gutes Rezept ist dieser Flammkuchen mit Giersch.

Zutaten:

1 Blätterteig

Paprika in Würfel geschnitten

Zwiebel in Ringe geschnitten

Speckwürfel

Giersch mindestens eine Handvoll

etwas geriebener Käse

Crème fraîche

Sauerrahm

Ich mach das alles Pi mal Daumen. Den Blätterteig auf ein Backblech geben. Man mischt etwas Crème fraîche mit etwas Sauerrahm an. Ich würze diese Masse gut mit Kräutersalz. Anschließend wird sie auf den ausgerollten Blätterteig gestrichen. Nun verteilst du das Gemüse und den Speck gleichmäßig darüber. Zum Schluss kannst du noch etwas Käse drüber streuen und mit Muskat, Pfeffer und Chili gut abschmecken.

Im vorgeheizten Ofen bei 250 °C für ca. 15 Minuten backen. Bleib bei deinem Ofen, je nach Gerät kann der Flammkuchen schon nach 10 Minuten fertig sein. Er sollte nicht zu dunkel werden.

Iss dein Unkraut einfach auf. Es schmeckt fantastisch.

© Marlies Schneider, Referentin der FNL Kräuterakademie
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Wildkräutersalat mit kandierten Haselkätzchen

Im Moment haben wir eine echt verrückte Zeit. Viele Menschen sind unheimlich verunsichert und wissen nicht so recht was sie alles benötigen, um längere Zeit daheim bleiben zu können. Wer sich allerdings ein klein wenig mit unseren Wildkräutern auskennt, kann sich im Handumdrehen einen Salat aus dem Garten holen, der jeden gewöhnlichen Salatkopf aus dem Supermarkt in den Schatten stellt. Wildkräuter liefern uns genau jetzt unheimlich viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Dies ist es was wir jetzt benötigen, um unser Immunsystem möglichst fit zu halten. Ein starkes Immunsystem schadet nie.

In meinem Garten ist im Moment etliches zu finden für einen Wildkräutersalat:

Giersch sprießt jetzt raus und die ganz jungen Blätter schmecken am allerbesten. Knoblauchrauke, Bärlauch, Fünf-Fingerkraut auch hiervon die ganz jungen Blätter verwenden, Blätter vom Kleinen Wiesenknopf, Odermennig die zarten Austriebe, Löwenzahnblätter, Wiesenknöterich, Vogelmiere, Stinkender Storchschnabel, Blätter von Schaumkräuter, ein paar Blüten vom Duft-Veilchen, Lungenkraut, Gänseblümchen und Gundermann runden so einen Wildkräutersalat wunderbar ab. Ich habe noch Rucola und Vogerlsalat im Garten die ich dazu gebe.

Das ist nur ein Auszug was möglich ist es gibt natürlich noch viel mehr wie Schafgarbe, Spitzwegerich, Barbarakresse uvm.

Mit einem wunderbaren Dressing aus einem fruchtigen Essig, welche ich jedes Jahr im Sommer ansetzte, Olivenöl und etwas Honig ergibt dies eine Geschmacksexplosion.

Das Highlight für diesen Salat sind aber die kandierten Haselkätzchen.

Für das Rezept benötigst du:

1 Handvoll Haselkätzchen noch möglichst geschlossen

1 El Butter

2-3 El brauner Zucker

Butter schmelzen lassen und den Zucker dazu geben. Den Zucker langsam schmelzen bis eine karamellartige Masse entsteht. Dann gibst du die Haselkätzchen dazu. Du vermengst das Ganze vorsichtig und gibst es auf ein Backpapier und lässt die Masse erkalten. Danach kannst du sie vorsichtig auseinanderbrechen und in eine Aufbewahrungsbox füllen. Übrigens stecken die Haselkätzchen voller wertvoller Pollen. Pollen sind die reinsten Kraftpakete.

Entweder gibst du davon etwas in dein Müsli, Salat, Dessert. Ich muss mich allerdings immer beherrschen nicht zu viel davon zu naschen. Sie schmecken wie Buttertoffee.

Bitte beachte, auch Wildkräuter können für den ein oder anderen unverträglich sein. Auch wenn du eine Nussallergie hast, solltest du Abstand nehmen von kandierten Haselkätzchen.

Besonders in meinen Kräuterkursen und im Lerhgang zum Dipl. Kräuterexperten FNL der hoffentlich im Herbst 2020 starten kann, lernst du all diese Pflanzen genauestens kennen.

Der Verein Freunde naturgemäßer Lebensweise ist der älteste und größte Kräuterverein Österreichs.

Kommt aber erst mal alle gut durch diese Zeit!

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

 

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Blütenbutter selbstgemacht

© Marlies Schneider

Gestern war der Termin für meine Kräuterführung bei der Villa Jenny im Bildungszentrum Hard. Leider hatten wir Schnee bis in die Tallagen und konnten die Führung nicht machen. Der harte Kern hat sich trotzdem angekündigt und wir hatten einen gemütlichen Hock. Ein netter Kräutertreff und mittels Herbarium haben wir die Pflanzen besprochen, die wir leider nicht sehen konnten, alles begleitet mit einer feinen Kräuterjause.

 

© Marlies Schneider

Bei unserer Kräuterjause hatten wir eine Blütenweidebutter. Diese ist ganz einfach gemacht und sie lässt sich sehr gut vorbereiten. Sammle einfach ein paar essbare Blüten aus deinem Garten. Dabei kannst du folgende nehmen: Lungenkraut, Schlüsselblume, Schlangenknöterich, Kresse, Knoblauchsrauke, Bärlauch, Löwenzahn, kriechender Günsel, Gundermann, Stiefmütterchen, Storchschnabel, Bellis (Gänseblümchen), Rosmarinblüten uvm. Ein paar Kräuter wie ein Blatt Bärlauch, Giersch und Gundermann sowie Knoblauchsrauke und Pfefferkraut runden die Blütenbutter ab. Stiefmütterchen und die Kräuter werden gehackt und samt den Blüten mit der weichen Butter aufgeschlagen. Ein bisschen Salz darf dazu. Fertig ist die Blütenbutter. Auf ein Stück gebackene Süßkartoffel oder zu einer Ofenkartoffel gegessen schmeckt sie hervorragend. Oder zu Spargel und Auberginen serviert ist sie ein Traum. Alle Brot-Fans haben einen schmackhaften Aufstrich.

© Marlies Schneider

© Marlies Schneider

 

Tipp: Versuch doch mal ein Blütenghee herzustellen. Man nimmt einfach statt Weidebutter ein Ghee.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

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