Eingelegte Schnittlauchblüten

Schnittlauchblüten lassen sich vielseitig verarbeiten. Mein Schnittlauchblütensalz habe ich dir ja schon vorgestellt. Das ist eins meiner absoluten Lieblingskräutersalze. Heute habe ich jedoch wieder ein ganz einfaches Rezept für dich. Schnittlauchblüten in Essig eingelegt.

Diese eingelegten Blüten kannst du in einer Vinaigrette oder in einem Dressing verwenden. Die Blüten werden rein püriert. Den Essigsud kannst du auch weiter verwenden. Selbstverständlich kannst du die eingelegten Schnittlauchblüten auch so über Salat geben oder zur Dekoration verwenden. So hast du jedenfalls eine weitere Möglichkeit diese besonders schmackhaften Blüten haltbar zu machen.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Eingelegte Buchenkeimlinge

Heute habe ich wieder ein Rezept für euch. Es ist die ideale Zeit im Wald nach Buchenkeimlingen Ausschau zu halten. Bei uns gibt es sehr viele Buchenwälder und diese lassen im Herbst ihre vierklappigen Fruchbecher fallen. In diesen Fruchtbechern sitzen zu zweit Bucheckern darin. Rohe Bucheckern enthalten sehr viel Oxalsäure und auch das Alkaloid Trimethylamin welches auch Fagin genannt wird und leicht giftig ist. Fagin wird durch kochen zerstört. Nicht jedes Jahr bildet die Rot Buche gleich viel Bucheckern aus. Am meisten gibt es in einem sogenannten Mastjahr. Das ist meist so, wenn der Sommer heiß und trocken war. Zwar ist so ein Mastjahr ein Stress für den Baum aber so sichert er sein Überleben. Denn Wildtiere können so viel an Bucheckern nicht auffressen wie der Baum bildet und es bleiben welche zur Keimung übrig. War gerade erst so ein Jahr, dann gibt es im Folgejahr weniger Bucheckern da sich der Baum erst wieder erholen muss. Es lohnt sich allemal nach den Buchenkeimlingen Ausschau zu halten, bei uns gibt es in der Regel wirklich viele. Diese Keimlinge kannst du sammeln und kulinarisch verwenden.

© Marlies Schneider

Fruchtbecher der Rotbuche samt Buchecker

Buchenkeimlinge enthalten wie andere Keimlinge auch ihr Embryonalgewebe und Wachstumshormone und weiters enthalten sie fettes Öl, Stärke, Eiweiß, Oxalsäure, reichlich Vitamine wie B6 und C. Nicht zu vergessen Alkaloide wie Fagin.

In großen Mengen kann Fagin und die enthaltenen Alkaloide zu Magenbeschwerden führen. Fagin wird jedoch beim Rösten oder Kochen zerstört. Durch die enthaltene Oxalsäure sollte trotzdem nicht zu viel davon gegessen werden. Bei Buchenkeimlingen schaffen wir diese Mengen kaum die uns Probleme bereiten könnten.

Auch die jungen Blätter der Rotbuche kannst du in kleinen Mengen zu deinem Wildsalat geben.

© Marlies Schneider, Referentin der FNL Kräuterakademie
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Kräuterspaziergang in Hard

AUSGEBUCHT! Leider haben wir keine Kapazität um weitere Anmeldungen aufzunehmen. Danke für euer Interesse!

Fr, 21.04.2022 – 15:00 – 16:30Uhr
„Kräuterspaziergang“

mit Marlies Schneider
Dipl. Kräuterexpertin und Referentin der Kräuterakademie der Freunde naturgemäßer Lebensweise nach Ignaz Schlifni
Ort: Bildungszentrum 6971 Hard (Villa Jenny), Landstraße 36
Kosten: 8,00€
Anmeldung: 05574 / 73134 oder
verein@bildungszentrumhard.at

www.bildungszentrumhard.at

Wir besuchen den Garten des Bildungszentrum Hard und schauen uns viele Frühblüher an. Du erfährst wie du sie kulinarisch aber auch für die Gesundheit verwenden kannst. Wir werden auch ein paar giftige Pflanzen kennenlernen, welches wichtig ist, diese von essbaren Arten unterscheiden zu können. Zudem befindet sich auf diesem Grundstück ein besonderer Baumbestand den wir uns näher ansehen werden. Ich freue mich auf dein Kommen!

© Marlies Schneider, Referentin der FNL Kräuterakademie
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Pflanzenportrait Gefleckter Schierling

Um eine etwaige Verwechslung mit dem schwach giftigen Gold-Kälberkropf auszuschließen, habe ich eine Bilderreihe des Flecken Schierlings zusammen gestellt. Einer der giftigsten Doldenblütler in Österreich.

Der Gefleckte Schierling ist sehr stark giftig. Der Gesamtalkaloidgehalt der unreifen Pflanze ist bis zu 2%. In den unreifen Früchten sogar bis zu 3,5%. Es gibt zwei Hauptalkaloide dabei macht Coniin 90% davon aus. Eine tödliche Dosis beim Menschen ist bei 0,5-1,0 g Coniin. Coniin ist dem Nikotin sehr ähnlich. Durch die Trocknung bauen sich die Alkaloide nur sehr langsam ab.

Früher hat man für Hinrichtungen die unreifen enthülsten Samen zerstoßen und mit Wasser gemischt.

Der Schierlingsbecher mit dem Sokrates hingerichtet wurde, enthielt allerdings nicht nur Coniin sondern auch weitere Bestandteile wie Opium. Vermutlich weil Opium zur Schmerzlinderung hinzugefügt wurde.

Die Pflanze ist allerdings richtig gefährlich, da die Alkaloide auch über die Haut aufgenommen werden können.

Aufgrund der Gefährlichkeit der Pflanze macht es Sinn, diese wirklich genau erkennen zu können.

In Vorarlberg soll sie nicht vorkommen. Wobei laut Flora alpina müsste sie bei uns zu finden sein. Es gab auch schon ein Schreiben einer Gemeinde über deren Moore mit der Erwähnung des Schierlings. Leider stellte sich bei meinen Nachforschungen heraus, dass es sich um den Gold-Kälberkropf handelt. Dieser ist in Vorarlberg weit verbreitet. Nur weil eine Pflanze rote Flecken hat, heißt es nicht, dass es sich um den Gefleckten Schierling handeln muss. In der benachbarten Schweiz gibt es allerdings etliche Vorkommens des Gefleckten Schierlings.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Sangre de Drago – Drachenblut

Ich habe schon ziemlich lange Drachenblut daheim. Es ist jetzt nicht gerade besonders viel, darum habe ich es immer aufgespart. Ich hatte schon lange auf meiner to do Liste, dass ich eine Tinktur und ein Glycerite daraus herstellen wollte.

Auf die Idee der Tinktur bin ich gekommen, da Drachenblut immer wieder in Kosmetika zum Einsatz kommt. Als Wirkstoff bietet sich Drachenblut dafür auch sehr gut an.

Bei Drachenblut handelt es sich um ein Oleoresin welches von verschiedenen Bäumen stammt. Wohl am bekanntesten sind die folgenden Arten:

Croton lechleri welches ein Wolfsmilchgewächs ist. Schon die indigene Bevölkerung des Amazonas hat dieses flüssige Harz für allerlei Beschwerden verwendet.

Daemonorops draco welches eine Palmenart ist und zur Familie der Spargelgewächse gehören, aus deren unreife Früchte gewonnene Harz. Auch in der Indischen Bevölkerung wurde diese Art von Drachenblut zu Heilzwecken verwendet. Es war ein geeignetes Mittel bei Hauterkrankungen, Ekzemen, leichten Schnitten oder Wunden und sogar bei Lepra und Knochenbrüchen wurde es verwendet.

Dracaena cinnabari dieses Harz stammt von der Insel Sokotra welch zum Jemen gehört. Auch hierbei sprechen wir immer noch von einer Pflanze aus der Familie der Spargelgewächse. Es könnte sein, dass dieses Harz das ursprünglichste der Drachenblutharze ist. Es wurde medizinisch fast gleich eingesetzt wie in den anderen Bevölkerungsgruppen.

Ich habe Daemonorops draco zu hause. Es ist wohl das verbreitetste Drachenblut welches es zu kaufen gibt. Allerdings habe ich vor Jahren eines erworben, da weiß ich allerdings nicht mehr von welcher Art und Gattung dieses stammt.

Zum Räuchern ist es jedenfalls wunderbar und hat einen tiefen aber auch süßlichen Duft. Drachenblut sollte aber stets vorsichtig verräuchert werden, da es als sehr kräftig gilt.

Aber heute befassen wir uns nicht mit dem Thema Räuchern sondern der Tinktur und dem Glycerite.

Drachenblut wird in der Kosmetik bei Altersflecken, Pigmentflecken und allerlei Unreinheiten verwendet. Drachenblut kann wie eine zweite Haut schützen. Darum wird es bei Wunden verwendet. In der Medizin hat sich gezeigt, dass es wirksam gegen Hautkrebs sein kann. Weiters konnten schon Hautirritationen und Hautpilze sowie Allergien erfolgreich behandelt werden.

Drachenblut ist jedenfalls wie alle Harze ein sehr starkes mögliches Heilmittel in der Volksmedizin.

Ich habe für meine Drachenblut Tinktur

1 g Drachenblutpulver

20-30 ml Weingeist

verwendet

Da Drachenblut aber auch in Glycerin löslich ist,

habe ich für mein Glycerite

1 g Drachenblutpulver und

20-30 ml Glyzerin 99%

verwendet.

Drachenblut ist in Wasser nicht löslich.

Diese Auszüge dürfen mindestens 3 Wochen ziehen. Täglich schütteln nicht vergessen. Nach der Ausziehzeit abfiltern und weiterverarbeiten.

Beides wird bei mir in eine schöne Creme eingearbeitet werden. Die Tinktur lässt sich natürlich auch topisch Auftragen bei diversen Hautleiden wie zB Fieberblasen oder Pickel.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Share this:

Friar’s Balsam

Heute habe ich ein schönes altes historisches Rezept für euch parat. Der Friar’s Balsam geht zurück in das Jahr 1760, denn das Rezept wird dem britischen Arzt Dr. Joshua Ward zugeschrieben. Ward wurde 1685 in England geboren. Zu seiner Zeit war Ward eine Zeitlang als Quacksalber in Frankreich unterwegs und kehrte erst 1734 nach London zurück. Bekanntheit erreichte Dr. Ward durch seine „Pill and Drop“, welches als ein Medikament für allerlei Krankheiten galt. Seine Pillen waren aber nicht ganz astrein was vermutlich auch manchen Menschen das Leben gekostet hat. Er war aber auch ein sehr großzügiger Mensch gegenüber armen Menschen und war für die Eröffnung von zwei Krankenhäuser in London verantwortlich. Man vermutet er hätte zu seiner Zeit ca. 3000,00 Pfund für gute Zwecke gespendet, das war tatsächlich eine beachtliche Summe.

Man vermutet, dass das Originalrezept wentweder auf einen Pater Gervase Cartwright zurück zu führen ist, welches dann von vielen Ärzten verwendet wurde.

Oder wie in weiteren Quellen auf den Apotheker Carl Wilhelm Scheele zurück geht. Er wurde 1742 in Schwedisch-Pommern geboren und lebte später in Schweden. Ein weiterer Name des Friar’s Balsam ist auch „Swedish Balsam“. Also vermutlich ist der Friar’s Balsam sogar noch etwas älter.

Nichts desto trotz wird der Friar’s Balsam heute Dr. Joshua Ward zugeschrieben. Es ist auch so, dass sich unterschiedliche Rezepturen finden. Fakt ist jedoch, dass die Hauptzutat das Benzoeharz ist. Dabei handelt es sich um ein Harz verschiedener Storaxbäume oder Styrax spp. Für mein Rezept habe ich Styrax tonkinensis – Benzoe Siam verwendet.

Rezept:

32 g Benzoe Siam

160 ml Korn 80%

Das pulverisierte Benzoeharz in ein Glas geben und mit 80% Korn auffüllen.

Nun sollte es man ein bis zwei Monate ziehen lassen. Täglich schütteln. Wenn möglich mehrmals am Tag.

Wenn sich das Harz gelöst wird abgefiltert. Es ist möglich, dass Rindenteile in der Tinktur sind diese werden einfach als Rückstand abgefiltert.

Am besten gibst du deine Lösung in eine Tropferflasche oder einen Roll On.

Zur Anwendung:

Friar’s Balsam oder Fryar’s Balsam (frühere Schreibweise) wir unterschiedlich verwendet.

Zum einen, kann er bei Erkältungen für eine Inhalation angewendet werden. Davon gibt man einfach 5-10 ml in einen halben Liter heißes Wasser für eine Dampfinhalation.

Zum Anderen findet der Balsam Anwendung bei kleinen Schnitten, Abschürfungen oder rissiger Haut oder Lippen.

Er kann Juckreiz lindern und auch Frostbeulen lindern.

Bei Ekzemen und Urtikaria kann er eine wohltat sein.

Aufgetragen bei Fieberblasen, nimmt er sofort den lästigen Juckreiz.

Zudem kann man schmerzhafte Mundgeschwüre damit behandeln. Einfach mit einem Wattestäbchen auftragen.

Da der Friar’s Balsam auch antiseptisch wirkt wurde und wird er auch zur Behandlung von Blasen verwendet.

Die amerikanischen Soldaten sagen „Hot Shot“ dazu. Dabei stechen sie die Blase auf und lassen die Flüssigkeit ablaufen. Anschließend gibt man auf die wunde Haut den Friar’s Balsam. Man kann sich vorstellen wie das brennen muss.

Aber der Balsam schützt die Haut nicht nur durch seine Klebeeigenschaft sondern weil er auch antiseptisch wirkt.

Trägt man den Balsam auf ist er klebrig. Man muss ihn zuerst trocknen lassen. Anschließend kann man bei Bedarf einen Verband oder ein Tape auftragen. Der Balsam verhindert ein Verrutschen. Er wird also gerne zur Befestigung von Verbänden verwendet.

Weiters ist er entzündungshemmend, schleimlösend und hilft bei Prellungen.

Der Friar’s Balsam ist ein wahres Multitalent.

In meinen Kursen kommt öfters auch die Frage warum es denn „Balsam“ heißt? Da viele Menschen dies mit einer Salbe in Verbindung bringen. Dabei sollte man wissen das unter Balsam eigentlich keine Salbe sondern Balsamharz, ein pflanzliches Sekret, gemeint ist. Dieses Sekret stammt von den Balsambaumgewächsen oder anderen Balsampflanzen die es gibt. In der Regel haben diese Balsame auch einen charakteristischen Geruch. Beim hier verwendeten Benzoe Siam kommt wunder bar der Vanillegeruch durch.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Bärlauch Pesto aus fermentiertem Bärlauch

Ich hatte noch ein Glas mit fermentiertem Bärlauch von letztem Jahr übrig. Da habe ich mir gedacht ich könnte ja auch ein Pesto daraus machen. Immerhin muss das Glas ja wieder leer werden um neuen anzusetzen.

Das Rezept ist ganz einfach vorausgesetzt natürlich du hast den Bärlauch schon fermentiert.

Wie das geht steht hier: Fermentierter Bärlauch

So nun zum Pesto Rezept:

3 Stück Knoblauchszehen geschält

140 g ausgedrückter fermentierter Bärlauch

30 g Kürbiskerne

1/2 Chili getrocknet (optional)

Olivenöl

Nun gibst du zuerst den Knoblauch in den Mixer und zerkleinerst diesen. Anschließend gibst du den Bärlauch dazu und mixt alles durch. Im weiteren Schritt kommen die Kürbiskerne und Chili dazu und du vermixt noch einmal alles.

Nun gibst du bei laufendem Mixer langsam Olivenöl hinzu. Ich habe das nach Augenmaß gemacht. Ich schätze aber es werden schon ca. 70 ml gewesen sein.

Nun kannst du das Pesto in ein sauberes Glas füllen und mit Olivenöl bedecken.

Es schmeckt hervorragend auf einem frisch gebackenen Bauernbrot oder auch zu Nudeln.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Bärlauch Rezepte

Es ist vieler Orts schon der erste Bärlauch zu finden. Viele Kräuterbegeisterte sind schon fleißig unterwegs. Bei mir ist es einfach noch zu früh. Er ist zwar schon etwas sichtbar aber doch noch zu klein um ihn zu ernten.

Gerne möchte ich dich aber auf meine vielen Bärlauch Rezepte hier am Blog aufmerksam machen.

Bärlauch ist nämlich sehr vielseitig zu verwenden.

Und heute habe ich ein paar Fakten zum Bestimmen des Bärlauches zusammen gestellt. Allerdings dient es nicht als Essensfreigabe. Man muss zu 100 % sicher sein die richtige Pflanze zu ernten.

Den Bärlauch sammle ich Blatt für Blatt um nicht ein falsches zu erwischen. Der Bärlauch ist an sich nicht so schwer zu erkennen. Es handelt sich dabei um eine Zwiebelpflanze mit einem Blatt am Stiel welcher dreikantig bis rundlich ist und am Ansatz beblättert ist. Er kann zwei bis drei grundständige Blätter aufweisen aber alle haben einen deutlichen Blattstiel. Weiters ist die Blattrückseite im Gegensatz zur Blattoberseite matt. Die Oberseite ist glänzend. Die Blattadern verlaufen parallel zur Blattspitze. Die Mittelrippe steht auf der Rückseite deutlich hervor.

Die Blüte ist lilienartig und weiß. Welche in der Regel zwischen April und Mai erscheint. Die Blüte ist perigon und gilt somit als dreizählig. Da wir es hier mit einer einkeimblättrigen Pflanze zu tun haben, wird nicht zwischen Kelch und Krone unterschieden. Diese erscheinen für uns gleich. Somit kann man auch sagen, die Blüte ist ein vielfaches von drei. Wenn man die Blüte also anschaut könnte man meinen man würde sechs Blütenblätter sehen.

Bei der Frucht handelt es sich um eine Kapsel die wenige Samen enthält.

Meistens hörst du „Bärlauch riecht deutlich nach Knoblauch“. Verlass dich nicht darauf, denn ist der Geruch erstmal an den Fingern, riecht alles nach Knoblauch.

Bärlauch findet man in schattigen, feuchten Auwäldern, also gerne in der Nähe eines Bachlaufes. Bärlauch gilt als Nährstoffanzeiger und die Erde sollte humose und locker sein und stetig feucht. Die Waldpartner wären typische Bäume wie Ahorn, Eschen, Eichen sowie Ulmen und Holunder.

Wenn man aber trotz allem unsicher ist, empfiehlt es sich bei einer Kräuterwanderung mitzugehen und sich die Pflanze wirklich genau zeigen zu lassen.

Hier geht es nun zu den Rezepten und Artikel über Allium ursinum den Bärlauch:

Viel Spaß beim Ausprobieren!

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

24. Adventstürchen öffnet sich „Quitten-Bodylotion“

24. Adventstürchen öffnet sich „Quitten-Bodylotion“

An Heiligabend braucht es natürlich ein Highlight! Heute gibt es darum ein schönes Quitte-Bodylotion-Rezept für euch. Frohe Weihnachten!

Wie du das Quitten Mazerat und den Turboextrakt herstellst, hast du ja in den vorangegangenen Türchen schon gesehen. Die Tinktur die du noch dazu benötigst ist denkbar einfach. Eine Quitte, entkernt, klein geschnitten im Verhältnis 1:5 mit Korn übergießen. Pürieren und für ca. 14 Tage ausziehen lassen, täglich schütteln.

Die Bodylotion zieht sehr schnell ein und hinterlässt keinen Fettfilm auf der Haut. Der Duft von Vanille passt hervorragend zur Quitte. Ich habe 5 Tropfen von Tolu Resinoid dazu gegeben und den Rest mit Vanille Absolue aufgefüllt. Insgesamt also nur 0,5 g ätherisches Öl. Tolu Resinoid fixiert den Vanille Duft recht gut und unterstreicht den Duft hervorragend. So hält er sich auch auf der Haut viel besser. Die Menge ergibt 100 ml.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Volksheilkundlicher Kurs Start:

28. Januar 2023|09:00 – 1. September 2024|17:00

30. Januar 2023|09:00 – 3. September 2024|17:00

AUSBILDUNG VORARLBERG: Volksheilkundlicher Kräuterkurs samstags/sonntags mit Marlies Schneider Kursnummer F23_3 Warteliste

AUSBILDUNG VORARLBERG: Volksheilkundlicher Kräuterkurs montags mit Marlies Schneider Kursnummer F23_4

23. Adventstürchen öffnet sich „Räuchermischung Gute Laune“

23. Adventstürchen öffnet sich „Räuchermischung Gute Laune“

Ich habe mich für das Harz Dammar entschieden, da es eine wunderbare positive Wirkung auf das Gemüt hat. Besonders wenn wir krank sind und es uns schlecht geht. Können positive Schwingungen Wunder wirken um schnell gesund zu werden. Dammar wird hauptsächlich von Shorea wiesneri – Salbaum geerntet. Aber auch von anderen Arten wird es gewonnen. Der Duft ist zitronig und leicht. Es ist darum auch gut geeignet um ein Kinderzimmer auszuräuchern. Danach sollt man wie immer nach dem Räuchern sehr gut lüften.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Volksheilkundlicher Kurs Start:

28. Januar 2023|09:00 – 1. September 2024|17:00

30. Januar 2023|09:00 – 3. September 2024|17:00

AUSBILDUNG VORARLBERG: Volksheilkundlicher Kräuterkurs samstags/sonntags mit Marlies Schneider Kursnummer F23_3 Warteliste

AUSBILDUNG VORARLBERG: Volksheilkundlicher Kräuterkurs montags mit Marlies Schneider Kursnummer F23_4

22. Adventstürchen öffnet sich „Acerola Zuckerle“

22. Adventstürchen öffnet sich „Acerola Zuckerle“

Bei der Acerola handelt es sich um Malpighia glabra aus der Familie der Malpighiengewächse – Malpighiaceae. Beheimatet ist sie in Süd- und Mittelamerika. Die Frucht ist eine Steinfrucht mit kugeliger Form. Die Frucht ist enthält den höchsten Vitamin C Gehalt. Nur 100g des frischen Saftes werden benötigt um ca. 1500 m des Vitamin C zu erhalten. Zur Gesundung ist Vitamin C unerlässlich. Diese Kräuterbonbons sind wahre Vitamin C Bomben. Thymian und Eucalyptus unterstützen bei Erkältungen und Husten. Diese Kombination schmeckt fein fruchtig und man lutscht diese Bonbons gerne.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Volksheilkundlicher Kurs Start:

28. Januar 2023|09:00 – 1. September 2024|17:00

30. Januar 2023|09:00 – 3. September 2024|17:00

AUSBILDUNG VORARLBERG: Volksheilkundlicher Kräuterkurs samstags/sonntags mit Marlies Schneider Kursnummer F23_3 Warteliste

AUSBILDUNG VORARLBERG: Volksheilkundlicher Kräuterkurs montags mit Marlies Schneider Kursnummer F23_4

21. Adventstürchen öffnet sich „Mostgummi Eucalyptus“

21. Adventstürchen öffnet sich „Mostgummi Eucalyptus“

Nun kommt noch das Portrait der letzten Pflanze unserer Räucherpralinen. Der Mostgummi Eucalyptus ist ein wunderschöner filigraner aber auch schnellwüchsiger Baum. Er kommt mit unserem Klima recht gut zurecht. Im Garten gibt er durch seine bläulichen Blätter ein fantastisches Bild ab. Hast du einen feuchten Standort, kannst du ihn gut dort hin pflanzen, denn er neigt zur Entwässerung des Bodens.

In Australien der Heimat des Eucalyptus gibt es ca. 600 verschiedene Sorten. Aber Eucalyptus gunnii finden wir tatsächlich nur auf Tasmanien wieder. Hauptsächlich wird Eucalyptus globulus verwendet.

Auch der Eucalyptus ist eine ideale Schutzpflanze für deine Räucherungen. Er tötet Keime ab und vertreibt böse Geister. Reinigt die Luft nach schlechter Stimmung und hat eine heilende Wirkung auf Gemüht und Raum. Du kannst das Holz oder die Blätter zum Räuchern verwenden. Dazu eignet sich Eucalyptus gunnii ganz genauso.

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Haftungsausschluss/Disclaimer

Ich muss aufgrund der Rechtslage darauf hinweisen, dass ich keine Medizinerin oder auch Kosmetikerin, Köchin bin. Alle Aussagen, die ich auf meinem Blog treffe über Wirkungsweisen/Eigenschaften von Kräutern, Rezepten, Rohstoffe basieren auf meiner persönlichen Erfahrung und Verwendung und aus der Volksheilkunde. Es handelt sich bei keinem meiner Blogbeiträge um ein Heilversprechen oder ähnliches diese basieren auf Erfahrungswerte der Volksheilkunde. Die Inhalte ersetzen keinen Gang zum Arzt. Eine Eigendiagnose kann nicht gestellt werden. Wenn du meine Rezepte nachmachst dann auf Eigenverantwortung.

Volksheilkundlicher Kurs Start:

28. Januar 2023|09:00 – 1. September 2024|17:00

30. Januar 2023|09:00 – 3. September 2024|17:00

AUSBILDUNG VORARLBERG: Volksheilkundlicher Kräuterkurs samstags/sonntags mit Marlies Schneider Kursnummer F23_3 Warteliste

AUSBILDUNG VORARLBERG: Volksheilkundlicher Kräuterkurs montags mit Marlies Schneider Kursnummer F23_4